Gesprächsrunde „Pflegende Angehörige“
Als CDU/CSU-Bundestagsfraktion stellen wir uns klar hinter die pflegenden Angehörigen, die täglich beeindruckende Arbeit leisten, und nehmen ihre Forderungen nach mehr Entlastung sowie Unterstützung sehr ernst. Uns ist bewusst, dass die pflegenden Angehörigen das Rückgrat des deutschen Gesundheitssystems sind.
Vor diesem Hintergrund durfte ich, als pflegepolitischer Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, am 13. März 2024 gemeinsam mit meinem Kollegen und Stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden, Sepp Müller, MdB, knapp 40 Expertinnen und Experten im Paul-Löbe-Haus begrüßen, um aktuelle Herausforderungen zu beleuchten und verschiedene Lösungswege im gemeinsamen Gespräch auszuloten.
Mehr Unterstützung für pflegende Angehörige
Die Zahlen sprechen für sich: Über 80 Prozent der Menschen mit Pflegebedarf werden in den eigenen vier Wänden von knapp fünf Millionen pflegenden Angehörigen gepflegt. Diese Angehörigen benötigen unsere Unterstützung und Entlastungsmaßnahmen beispielsweise in Form von einem Entlastungsbudget, das alle bisherigen Leistungen zu einem Topf zusammenführt, einer Weiterentwicklung von Tages- und Nachtpflegeangeboten sowie ambulanter Pflegeversorgung und Pflegeberaterinnen und -beratern in den Pflegestützpunkten vor Ort (Quartiersmanagement) und dem Einsatz von unabhängigen, trägerneutralen Pflegelotsen – um ein paar konkrete Maßnahmen zu benennen.
Im Positionspapier „Pflege zukunftsfest machen“, welches im Oktober 2023 veröffentlicht wurde, haben wir als Unionsfraktion bereits unsere Gedanken und Vorschläge zur Verbesserung der Gesamtsituation skizziert. Zusammengefasst wollen wir den Pflegealltag zielgerichtet finanziell unterstützen, die pflegenden Angehörigen absichern und Beratungsangebote für pflegende Angehörigen ausweiten. Diese inhaltliche Grundlage wird auch mittels dieses Austauschs weiter verfeinert und in die parlamentarische Debatte eingebracht. Wir wollen spürbare Verbesserungen für die Menschen, denn Pflege darf kein Luxusgut sein.