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Gesprächsrunde „Kinder- und Jugendmedizin“

Über 30 Expertinnen und Experten aus dem Bereich der Kinder- und Jugendmedizin sowie -pflege sind meiner Einladung zu einer Gesprächsrunde am 21. Februar 2024 in das Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestages gefolgt.

Etwa eine Stunde konnten wir uns über aktuelle Brennpunkte zur medizinischen und pflegerischen Versorgung der knapp 20 Millionen Kinder und Jugendlichen in Deutschland austauschen. Dabei kamen unteranderem die Herausforderungen im ambulanten und klinischen Sektor, der fehlende Nachwuchs und Engpässe in der Medikamentenversorgung zur Sprache.

Die Kinder- und Jugendgesundheit gehört zu zentralen Aufgaben des Gesundheitswesens und des Sozialstaates. Gerade nach der Pandemie müssen Kinder- und Jugendliche sowie deren Gesundheit in den Fokus gerückt werden. Vor allem der Fachkräftemangel und die medikamentöse Versorgungssicherheit im pädiatrischen Sektor stellen das Gesundheitssystem vor immense Herausforderungen. Ziel muss sein die medizinische sowie pflegerische Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Blick auf die Bedürfnisse von jungen Menschen wieder mehr in den Fokus des Gesundheitswesens zu rücken.

Es bleibt viel zu tun

Es ist bedauerlich, dass das Bundesministerium für Gesundheit hinter den Erwartungen und den Aussagen des Koalitionsvertrages deutlich zurückbleibt. Herausforderungen für die Gesundheitsversorgung der Kinder und Jugendlichen bleiben, wie das Gespräch mit Interessensvertretungen und weiteren Fachpolitikern offenbarte.

Herzlichen Dank an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer für das konstruktive und vertrauensvolle Gespräch. Besonderer Dank gilt meiner Kollegin Anne Janssen, die als Mitglied des Familienausschusses eine bereichernde Perspektive einbringen konnte. Gerne möchte ich diese Kommunikationskanäle aufrechterhalten, um alle parlamentarischen Mittel zur Verbesserung der Versorgungssituation auszuschöpfen.